Gartenschau-Gelände wird von Verein „betreut"

Gartenschau-Gelände wird künftig von Verein „betreut"

„Freunde der LGS" haben sich zusammen geschlossen

Memmingen (aro).
Um einem Wunsch aus der Bevölkerung zu entsprechen, dem Gelände der Landesgartenschau (LGS) neue Impulse zu geben, wurde jetzt der Verein „Freunde der Landesgartenschau Memmingen 2000" aus der Taufe gehoben. Die 28 Gründungsmitglieder haben die ehemalige Leiterin der LGS-Geschäftsstelle, Claudia Knoll, zur Vorsitzenden gewählt.

Vor über einem Jahr habe die Schau ihre Tore geschlossen, erinnerte Knoll in einem von Lichtbildern begleiteten Rückblick. Memmingen habe mit der LGS einen Bekanntheitsgrad erreicht, der an immer noch um 15 Prozent höheren Übernachtungszahlen gegenüber früheren Jahren abzulesen sei.
Ziel des neuen Vereins sei, das bei Jung und Alt gleichermaßen beliebte Gelände weiterhin zu nutzen. In zahlreichen Gesprächen sei auch die ideelle und finanzielle Förderung einer solchen Initiative zugesichert worden. Memmingens Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger und Staatsminister Josef Miller hätten sich ebenfalls sofort bereit erklärt, den Freundeskreis zu unterstützen, berichtete Knoll weiter.
Der Park in der Neuen Welt, für dessen Pflege jährlich eine halbe Million Mark aufzubringen sei, solle auch künftig der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, führte Dr. Holzinger aus. Neben einer vielfältigen anderen Verwendung werde dort im kommenden Jahr die Memminger Meile durchgeführt. Er sei für die Gründung des Vereins dankbar, „weil zum Erhalt der Anlage die Mithilfe engagierter Bürger notwendig ist", betonte der Oberbürgermeister.

„Erfolgsgeschichte"

Staatsminister Josef Miller bezeichnete die Landesgartenschau 2000 als eine in Bayern einmalige „Erfolgsgeschichte". Er wünsche sich, dass für den Erhalt und die Pflege auch Bürger eingebunden werden, die „gestalterisch mitwirken wollen", so Miller.

Quelle: Memminger Zeitung, 04.12.2001 / Autor: Adolf Rothermel


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