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Stimmungsvoller Saisonabschluss
Erntedankfest lockt bei strahlendem Sonnenschein über 2.000 Besucher an
Ein facettenreiches Bild bot sich den Besuchern beim diesjährigen Herbst- und Erntedankfest in der "Neuen Welt". Als der Unterallgäuer Bauernchor die Bühne betrat kroch noch zarter Nebel um den, mit Blumen, Kornähren, Stroh, Früchten und anderen Gaben geschmückten Altar.
Während der festlichen, ökumenischen Erntedankfeier, vor knapp 600 Besuchern, machte der Himmel auf und strahlender Sonnenschein hielt Einzug ins Landesgartenschaugelände. Rund um die herbstlich geschmückte Bühne boten Gärtner und Kunsthandwerker ihre Produkte an. Das Angebot reichte über Eis vom Bauernhof, Brot, bis hin zum Allgäuer Käse. Pflanzen der Unterallgäuer Werkstätten und Geschenkartikel ergänzten die Palette. Der Stadtverband für Gartenbau und Landespflege lud zum Probieren von frisch gepresstem Most ein. Auf großes Interesse stieß dort auch die Ausstellung mit zum Teil sehr alten Apfel- und Birnensorten. Den ganzen Tag über unterhielten auf der Seebühne die Musikkapelle Heimertingen, die Westerheimer Zigeuner und der Musikverein Volkratshofen. Zum „Schmunzeln" waren die Gedichte und Geschichten auf schwäbisch, vorgetragen von Johannes Wiest und Rudi Sparakowski. Regen Andrang fand auch der Stand wo man Blumenzwiebeln kaufen konnte.
So hörte man dann den ganzen Tag überfast nur positive Worte. Bemängelt wurde, dass diesmal kein Toilettenwagen bereit stand.
Mit dem Herbst und Erntedankfest beendet der Verein "Freunde der Landesgartenschau" das Jahr 2009. DIE LOKALE sprach mit der 1. Vorsitzenden Claudia Knoll über das vergangene Jahr.
DIE LOKALE: Was für Veranstaltungen wurden dieses Jahrdurchgeführt und wie zufrieden ist der Verein mit der Resonanz?
Claudia Knoll: Das Jahr beginnt immer mit dem Osterfest für die kleinen, gefolgt vom Sommerfest und den Abschluss bildet das Herbst - und Erntedankfest. Mit der Besucherzahl bin ich sehr zufrieden, gut 600 Kinder durchsuchten an Ostern das Gelände nach Nestern. Das Sommerfest, dass ja über zwei Tage ging, zog weit über 1.000 Besucher an. Auch das Herbst- und Erntedankfest hatte gut 2.000 Besucher. In der „Alten Mühle" gibt es ein Naturklassenzimmer mit Mikroskopen, die Klassen melden sich übers Internet an und machen dort dann Unterricht. Das ist der pädagogische Ansatz den man auch noch dabei hat.
DIE LOKALE: Nächstes Jahr wird der Verein zehn Jahre alt. Wie weit sind die Vorbereitungen für dieses Jubiläum?
Claudia Knoll: Ein Festakt ist geplant, es muss allerdings noch mit der Stadt und mit dem Oberbürgermeister abgesprochen werden. Überlegungen sind vorhanden, Einzelheiten kann ich noch nicht sagen.
DIE LOKALE: Wie schaut es mit den Mitgliedern aus und wie finanziert sich der Verein?
Claudia Knoll: Wir haben einen stetigen Zuwachs, zur Zeit sind es um die 90 Mitglieder. Wir sind ein kleiner Verein aber dafür sehr aktiv. Es ist uns wichtig, dass unsere Veranstaltungen keinen Eintritt kosten. Man versucht bei so einer Veranstaltung die Kosten über Spenden von den Ausstellern hereinzuholen. Wir sind kein kommerzieller Verein, die Leute können geben was sie wollen, je nach ihrem Umsatz mehr oder weniger.
Quelle: Die Lokale Zeitung Memmingen, Ausgabe 10-2009 / Autor: mg
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